Der Labrador Retriever wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eigenständige Rasse anerkannt.Ursprünglich stammt er aus dem Gebiet Neufundland. Der Labrador ist ein Jagdhund und wurde für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet. Früher unterstützten die Labradore Fischer. Sie hatten die Aufgabe, Netze aus dem Wasser zu ziehen oder auch anderes Flugwild an Land zu bringen. Ihre große Wasserfreude, das dichte und wasserabweisende Fell und ihre kräftige Statur erleichterten ihnen diese Arbeit. Das sogenannte "weiche Maul" des Labradors ist dafür verantwortlich, dass das Wild unversehrt an Land gebracht werden konnte.
In diesem kurzen Rückblick in die Geschichte des Labradors kann durchaus herausgelesen werden, dass der Labrador in seinen Anfängen als Gebrauchshund eingesetzt wurde. Erst einige Zeit später fand er seinen Platz auch als Familienhund. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass der Labrador ein Jagdhund ist und auch auf diesem Gebiet gefordert und gefördert werden sollte, z.B. durch Dummyarbeit, Fährtensuche, Ausbildung zum Therapiehund etc..
Auch der Labrador prägt und erzieht sich nicht von selbst. Er braucht wie andere Hunderassen auch eine klare, konsequente, und liebevolle Erziehung, damit er sich zu einem ausgelasteten und ausgeglichen Familienhund entwickeln kann.
"Meine Matschemaus"
Das dreckigste Tier auf Erden
sollte einst das Wildschwein werden.
Doch ups, das ging daneben,
denn mein Hund begann zu leben.
Schlammige Pfoten, schmutziges Fell,
die Fliesen sind dunkel - sie waren mal hell.
Die Kleidung stets ganz originell,
beklebt mit Hundi's Winterfell.
Das Sofa hübsch mit Haar gemustert,
war es doch einst uni und duster.
Nach dem Spaziergang - ei der Daus,
sieht er wie ein Ferkel aus.
Und aus dem Fell des Matsches Rest
klebt nun auf dem Teppich fest.
Der Dreck bestimmt mein ganzes Leben -
was würd' ich für ein bisschen Sauberkeit geben !
Doch wenn er dann zum Schmusen kommt,
mag ich ihn wieder ganz prompt.
Trotz Dreck und Staub im Haus
mag ich meine Matschemaus !